Geschichte hautnah

Geschichte hautnah

Tauchen Sie ein in die Geschichte Usingens:
Historische Fachwerkhäuser, ein ehemaliges Residenzschloss und vieles mehr.


Schloss Kransberg

Vorstellung der Geschichte und der Besonderheiten des Schlosses
(Präsentation der Führung auf Schloss Kransberg am Sonntag, 09. Juli 2023)

Zur Präsentation


Geschichte Usingens und seiner Stadtteile

Wenn Sie mehr über die Geschichte Usingens und seiner Stadtteile wissen möchten, sind Sie hier genau richtig.

Hier erfahren Sie, wann Usingen erstmals erwähnt wurde und welche Geschichte hinter den einzelnen Stadtteilen steckt.

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Digitale Rundgänge durch Usinger Denkmäler

Usingen verlor durch Feuersbrünste im 17. und 19. Jahrhundert viel von seiner alten Bausubstanz. Umso mehr verdienen daher die noch vorhandenen architektonischen Kleinodien große Beachtung, die geeignet sind, geschichtliche Identität zu stiften und zum Teil sogar überregionale Bedeutung haben.

Neben den digitalen Rundgängen durch den Junkernhof und die evangelische Laurentiuskirche findet sich nun auch ein geschichtlicher Rückblick auf die Entwicklung von Schloss und Schlossgarten und ein digitaler Rundgang durch die erhaltene Anlage auf der Homepage des Geschichtsvereins Usingen. Wie schon beim Junkernhof und der Laurentiuskirche werden verschiedene Aspekte mit vielen neuen und alten Bildern und kurzen Texten beleuchtet.

All diese Rundgänge können Sie ganz bequem rund um die Uhr und von überall aus machen - über die Homepage des Geschichtsvereins Usingen.

Kulturlandschaftskataster RheinMain

Wer mit wachen Augen durch die Landschaft geht, kann sie entdecken: Die häufig unscheinbaren Zeugen der Vergangenheit. Es gibt eine Vielzahl von Relikten in unserer heutigen Kulturlandschaft. Überall dort, wo wir in der Landschaft einer anderen Zeit begegnen, ist historische Kulturlandschaft: Römerstraßen, Wegekreuze, Hohlwege, Gerichtsbäume oder Eiskeller gehören dazu. Der Regionalverband FrankfurtRheinMain hat diese Elemente in einem Kulturlandschafts­kataster zusammengetragen. Das Kataster soll dazu beitragen, dass kulturhistorisch wertvolle Zeit­zeugnisse in der Planung berücksichtigt werden und dass sie in der Öffentlichkeit bekannter werden.

Auch Usingen ist im Kataster enthalten. Informieren Sie sich hier über unsere Kulturlandschaft: Kulturlandschaftskataster
 
Denkmalpflege-Datenbank DenkXWeb

DenkXWeb ist eine Online-Datenbank der Denkmaltopographie (Adresse, Flurstücksangaben, Beschreibung des Objektes, Foto und Ausschnitt aus der Stadtgrundkarte) und ermöglicht es dem Nutzer umfassende Informationen über alle Denkmale Hessens zu erhalten.


Wilhelmj-Aniversary-Concert 2020 - "175 Jahre August Wilhelmj"

Am 21. September 2020 fand in der Evangelischen Laurentiuskirche unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Steffen Wernard das Wilhelmj-Aniversary-Concert "175 Jahre August Wilhelmj" statt.

Im Nachgang an diese Veranstaltung hat das August Wilhelmj Musikinstitut Usingen ein Video produziert, welches unter anderem die Lebensgeschichte von August Wilhelmj betrachtet und die Evangelische Laurentiuskirche aus verschiedenen Perspektiven zeigt.

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Historisches Rathaus

Das barocke Usinger Rathaus wurde 1687 anstelle eines gotischen Fachwerksbaus errichtet. Das alte Rathaus, auch „Spielhaus“ genannt, war zu klein und baufällig geworden. Von diesem ist nur noch der gotische Gewölbekeller erhalten, hier ist heute die Abteilung Vor- und Frühgeschichte des Stadtmuseums eingerichtet.

Das gesamte Erdgeschoss diente damals als Halle zur Lagerung von Mehl, getrennt nach den einliefernden Mühlen. Auch der Verkauf lief nach Mühlen getrennt ab. Vier mächtige Stützen mit Sattelhölzern und Streben tragen die oberen Geschosse. Im ersten Stock war früher ein Bürgersaal, eln Ratssaal und die Bürgermeisterei eingerichtet.

Heute hat nach umfassender Sanierung und Umbau des Hauses im Erdgeschoss das Bürgerbüro der Stadt sein Zuhause. Unterhalb des Bürgerbüros befindet noch ein 20 Meter tiefer, jetzt abgedeckter unzugänglicher Stadtbrunnen. Das Eichenholzfachwerk des Rathauses ist wieder in Rot angelegt, wie es zur damaligen Zeit in Nassau üblich war.

Die beiden Schauseiten zum Schloßplatz und zur ev. Laurentiuskirche hin tragen Zierformen der Brüstungsfelder. Den Dachreiter bekrönt eine Nachbildung der alten Wetterfahne mit dem nassauischen Löwen und dem Kleeblatt, beide Symbole finden sich im Stadtwappen wieder. Das Original der alten Wetterfahne befindet sich heute im Stadtmuseum.

Ehemaliges Residenzschloss und Schlossplatz

Das Usinger Schloss hat eine lange Geschichte. Schon im 14. Jahrhundert war hier an dieser Stelle ein burgartiger Bau vorhanden. Dieser wurde im 16. Jahrhundert zu einem Rennaisanceschloss umgebaut und erweitert. Seine endgültige Gestalt fand es durch den Baumeister Johann Gottfried Stengel, der hier für die Usinger Fürsten ein Residenzschloss schuf.

Das schmiedeeiserne Gitter des Schlosses, das heute noch das Schulgelände umgibt, ist eine lebendige Erinnerung aus dieser Zeit. Die Usinger Fürsten ließen es in Idstein abbauen und zum heutigen Standort bringen. Das Residenzschloß der Nassau-Usinger Fürsten, zuletzt als Lehrerseminar genutzt, fiel 1873 einem Brand zum Opfer.An gleicher Stelle errichtete Preußen einen Klinkerbau zum Zwecke der Lehrerausbildung in Preußen-Nassau.

1922 wurde hier die Christian-Wirth-Schule eingerichtet, das heutige Gymnasium. Den Namen gab Christian Wirth, ein in Usingen aufgewachsener Jurist, der seine Laufbahn als Steuerbeamter in Usingen begann und zuletzt als Landesdirektor der Chef der Kommunalverwaltung im ehemaligen Herzogtum Nassau war. Als Abgeordneter im Preußischen Landtag vertrat er zwei Legislaturperioden lang die Interessen seiner Nassauischen Heimat.

Der Schlossplatz teilte einst die Stadt in die Unterstadt im Süden und die Oberstadt im Norden. An der Obergasse, einst Prachtstraße der Residenzstadt, reihten sich die stattlichen Häuser der Beamten, der Höflinge und der wohlhabenden Bürger bis hinauf zum Friedrich-August Palais und Beamtenhaus.