Ältere Menschen werden immer wieder Opfer von Straftaten. Dabei nutzen die Täterinnen und Täter häufig die Hilfsbereitschaft und Gutmütigkeit der Seniorinnen und Senioren aus. Dennoch scheuen die Opfer oft den Gang zur Polizei – weil sie sich schämen oder sich selbst schuldig fühlen. Um dem entgegenzuwirken wird die Polizei landesweit von ehrenamtlichen Sicherheitsberatern für Seniorinnen und Senioren (SfS) unterstützt.
Auch die Stadt Usingen plant im Rahmen des KOMPASS-Projektes mit der zuständigen Polizeidirektion Hochtaunus den Einsatz von Sicherheitsberatern für Seniorinnen und Senioren.
Die Sicherheitsberater sind Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner aus der eigenen Altersgruppe, die in einem zweitägigen Seminar von Polizistinnen und Polizisten zu sicherheitsrelevanten Themen geschult werden. Im Anschluss können die Beraterinnen und Berater ihr Wissen auf Augenhöhe an andere Seniorinnen und Senioren weitergeben – bei speziellen Veranstaltungen, im eher informellen Rahmen oder auch im privaten Kontext.
Für diese spannende Aufgabe werden interessierte Menschen ab 50 Jahren gesucht, die sich geistig fit fühlen, aktiv am gesellschaftlichen Leben in Usingen teilnehmen und sich in die Präventionsarbeit der Stadt Usingen einbringen möchten.
Bürgerinnen und Bürger, die als Sicherheitsberater für Usingen aktiv werden wollen, können sich per E-Mail an ordnungsamt@neu-anspach.de an den Ordnungsbehördenbezirk Neu-Anspach/Usingen/Grävenwiesbach oder an die Polizeidirektion Hochtaunus unter jugendkoordination.hochtaunus.ppwh@polizei.hessen.de wenden.