Förderaufruf "Regionalbudget" der LEADER-Region Hoher Taunus hoch frequentiert


Gemüseschneider, Himmelsliegen, Setzlinge und Sportgeräte

Große Beteiligung nach Förderaufruf für Kleinprojekte in der LEADER-Region Hoher Taunus

Besonders für Vereine stellten sich die Möglichkeiten, die das Förderinstrument „Regionalbudget“ bietet, als echter Volltreffer dar. Bis zum 15. Februar konnten Vereine, Kommunen und Initiativen eine Förderung in Höhe von 80 Prozent der Kosten für Anschaffungen, Investitionen, Materialausgaben und Sachkosten beantragen, 20 Prozent der förderfähigen Anschaffungskosten müssen die Antragstellenden selbst aufbringen. Jeder Projektantrag sollte zwischen 2.000 und 20.000 Euro liegen. Vor der Einreichung der Projektanträge erhielten alle Projektträger eine umfassende Beratung durch das Regionalmanagement Hoher Taunus. Dadurch konnten die Anträge vollständig und fristgerecht beim Entscheidungsgremium des Vereins Regionalentwicklung Hoher Taunus e.V. eingereicht werden.

Ranking von rund 30 Projektanträgen

Das Regionalbudget zielt darauf ab, das bürgerschaftliche und ehrenamtliche Engagement zu stärken und zu würdigen. Die hohe Beteiligung mit insgesamt rund 30 Förderanträgen zeigt deutlich, wie gut dieses Programm in der Region ankommt. Allerdings wurde schnell klar, dass die angekündigten rund 80.000 Euro an Zuschüssen vom Bund für dieses Jahr nicht ausreichen würden. Die Gesamtsumme aller beantragten Projekte beläuft sich auf etwa 160.000 Euro. Das Entscheidungsgremium stand daher vor der Herausforderung, alle eingereichten Projekte in eine Rangfolge zu bringen. Die Auswahlkriterien wurden bereits bei der Erstellung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) festgelegt und streng befolgt.

Finanzmittelausstattung für LEADER-Programm zu gering

Die genaue Fördersumme wurde vom Ministerium aufgrund geplanter Kürzungen des Bundes bis zur Bewertung der Projekte leider noch nicht bestätigt. Sollte es bei den 80.000 Euro für dieses Jahr bleiben, ergänzt durch die 10.000 Euro Eigenmittel des Vereins, müssen die Antragstellenden geduldig abwarten, ob ihr Projekt berücksichtigt werden kann. Das Entscheidungsgremium ist sich einig: Alle eingereichten Projektanträge sind gut und wichtig und zeigen das große Engagement der Menschen in der Region und sollten daher auch gefördert werden.

Der Vorstand des Vereins Regionalentwicklung Hoher Taunus e.V. eruiert zurzeit Möglichkeiten, eine Aufstockung des Regionalbudgets zu erreichen, damit weitere Projekte von ehrenamtlich engagierten Menschen aus dem Hohen Taunus im Rahmen des Regionalbudgets gefördert werden können.

Die Region Hoher Taunus

Die Region Hoher Taunus besteht aus den sieben Städten und Gemeinden Glashütten, Grävenwiesbach, Neu-Anspach, Schmitten im Taunus, Usingen, Wehrheim und Weilrod und ist seit Anfang 2023 anerkannte LEADER-Region. Das heißt, die Region hat Zugriff auf Fördermittel der Europäischen Union, des Bundes und des Landes Hessen - ergänzt durch Eigenmittel von Kreis und Kommunen -, um den Hohen Taunus lebenswert und nachhaltig weiterzuentwickeln.

Weitere Informationen zum Verein, zur LEADER-Region, zum Regionalmanagement und zu den geförderten Projekten sind unter www.zukunft-hoher-taunus.de zu finden.


Bildunterschrift: Mitglieder des Entscheidungsgremiums bei der Projektbewertung

Quelle: Pressemitteilung Verein Regionalentwicklung Hoher Taunus e.V. vom 12.03.2024